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Quelle:
Ausführliche Presseinformationen des Kompetenznetzes
Rheuma, vorgelegt auf dem Internistenkongresses 2001 in
Wiesbaden im Rahmen einer Pressekonferenz.
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Das
Kompetenznetz Rheuma stellt sich vor
Anhang:
Daten und Fakten zu entzündlich-rheumatischen Erkrankungen
Rheumatoide
Arthritis (auch: chronische Polyarthritis): befällt
vor allem die Gelenke, kann aber auch Sehnenscheiden, Blutgefäße
oder innere Organe in Mitleidenschaft ziehen. Betroffen
sind ca. 1 % der Bevölkerung, Frauen 2-3mal häufiger als
Männer. Typisches Manifestationsalter: 5.-7. Lebensjahrzehnt.
Von den über 60jährigen Frauen erkranken pro Jahr 70 auf
100.000. Man rechnet mit einer Verkürzung der Lebenserwartung
um 15-20 % nach Diagnosestellung, bei einem Erkrankungsalter
von 50 Jahren also um rund 5 Jahre.
- Spondylarthropathien
(z. b. ankylosierende Spondylitis, Psoriasisarthropathie,
infektreaktive Arthritis) betreffen vor allem Wirbelsäule
und periphere Gelenke, können aber auch Bindegewebe,
Haut- und Schleimhäute, Darm und Harntrakt befallen.
Oft besteht eine Assoziation mit dem HLA-B27, einem
Oberflächenmerkmal weißer Blutzellen. Häufigkeit: ca.
1 % der Bevölkerung. Bei der Haupterkrankung dieser
Gruppe, der ankylosierenden Spondylitis, ist mit 6 neuen
Fällen auf 100.000 Einwohner pro Jahr zu rechnen. Manifestationsalter:
20-40 Jahre, manchmal auch Kindesalter. Die Lebenserwartung
ist nicht grundsätzlich reduziert, die Lebensqualität
dagegen sehr, Komplikationen können auch hier zum Tode
führen.
- Immunvaskulitiden
(z. B. Lupus erythematodes, Wegenersche Granulomatose)
befallen Blutgefäße, Bindegewebe und innere Organe,
oft lebensbedrohlich. Betroffen sind etwa 50 Menschen
auf 100.000, die Neuerkrankungsrate liegt bei 5-10 je
100.000 Einwohner. Die Lebenserwartung ist zum Teil
erheblich verkürzt, hat sich aber durch verbesserte
Behandlungmöglichkeiten in den letzten Jahrzehnten deutlich
verbessert. Heute liegen die 10-Jahres-Überlebensraten
nach Diagnosestellung bei über 90 %.
Quelle:
Ausführliche Presseinformationen des Kompetenznetzes
Rheuma, vorgelegt auf dem Internistenkongresses 2001 in
Wiesbaden im Rahmen einer Pressekonferenz.
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ÄRZTE FÜR TIERE e.
V. verfolgt zwei grundsätzliche Ziele:
den politischen Tierschutz und die Förderung
tiergestützter Therapieformen.
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Mit
der neuen Website StARS (Stray
Animal Rights Society)
engagiert
sich Ärzte für Tiere e.V. für die bisher
schutzlosen Straßentiere
und fordert die umgehende Verabschiedung eines
europaweit geltenden Tierschutzgesetzes.
mehr
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